Er ist Niederländer und lebt schon seit einigen Jahren der Liebe wegen in New York. Unterwegs ist er in Sachen Sinfonische Blasmusik auf der ganzen Welt: Johan de Meij!
Sein Terminkalender liest sich wie eine Weltreise: Ende April ist er in Barcelona (Spanien) als Gastdirigent von der Banda Municipal de Barcelona eingeladen und führt dort u. a. zusammen mit seinem guten Freund Jörgen van Rijen sein Posaunenkonzert auf. Weiter führt ihn seine Reise Anfang Mai nach Japan. Dort ist er vom Kyushu Wind Orchestra u. a. eingeladen zusammen mit Dai Miyata sein Cello-Konzert aufzuführen. Den Sommer über verbringt er mit Gastdirigaten in den USA und arbeitet dort u. a. mit Blasorchestern in Allentown, Pennsyvania, und Ashland, Oregon.
Eine wichtige Uraufführung steht im Juni an, die ich schon jetzt verraten darf: Johan de Meij hat ein Konzert für Zwei Posaunen und Blasorchester geschrieben, das Two-Bone-Concerto! Die Uraufführung findet im Rahmen des International Trombone Festival in der berühmten Juilliard in New York unter seiner Leitung statt. Solisten sind keine geringeren als Joe Alessi und Jörgen van Rijen. Wie schade, dass man da nicht gerade mal so hinhüpfen kann!
Mitte Juni ist Johan de Meij bei der Musique Militaire Grand Ducale in Luxemburg eingeladen, neben anderen Werken aus seiner Feder sein Saxophon-Solowerk Fellini zusammen mit dem belgischen Saxophonisten Hans de Jong aufzuführen. (Die Noten zu Fellini sind demnächst lieferbar!) Außerdem wird Johan de Meij mit diesem Orchester seine neue CD aufnehmen (lieferbar Ende des Jahres).
Im Juli bis in den Herbst hinein führen ihn seine Gastdirigats-Reisen dann nach Mexico, wo er mit dem Blasorchester der Universidad de las Americas Puebla arbeitet. Anschließend leitet er Reading Sessions und hält Workshops in Montreal und Quebec (Kanada), bevor er dann im September wieder einmal – was ihn immer besonders freut – in Europa zu Gast ist, beim Irish Symphonic Wind Orchestra in Limerick, Irland.
Wenn jemand so viel reist, kann man davon ausgehen, dass er das gerne macht. Das Besondere für Johan de Meij ist es, mit vielen Musikerinnen und Musikern weltweit in Kontakt zu kommen, mit ihnen zu musizieren und seine Leidenschaft (Blas-)Musik mit ihnen zu teilen.
Wer seine Agenda ganz genau studieren möchte, findet diese hier: johandemeij.com.
Seine Reisen werden ihn nächstes Jahr auch öfters nach Singapur führen. Ab Dezember ist er als ständiger Gastdirigent bei der Singapore Wind Symphony verpflichtet.
Zwischen all seinen Gastdirigats-Reisen findet er natürlich immer wieder Zeit in seinem idyllischen Haus in der Nähe von New York seine Kompositionsaufträge in Ruhe auszuführen. Ihr dürft gespannt sein, was da nach seinem großen Auftrag, dem Two-Bone-Concerto, noch alles so in seinem Amstel-Verlag erscheint.
Auf seiner Website bleibt Ihr up-to-date, aber auch auf der Homepage des Kulturservice (gerne den Newsletter abonnieren) und auf dem Blasmusikblog.com.