Anfang des Jahres kam von der Fachzeitschrift “Die Blasmusik” die Anfrage, ob ich für ein Interview mit dem Thema “Zukunft der Musikvereine” zur Verfügung stehen würde. “Die Blasmusik” ist das Verbandsorgan des BDB – Bund Deutscher Blasmusikverbände mit Sitz in Staufen (meiner Heimat also…). Dieser Blasmusikverband hat erkannt, dass es notwendig ist, den Musikvereinen in Krisensituationen Hilfe anzubieten und hat in vorbildlicher Weise die Aktion “Notruf Verein” eingerichtet. Auf einer eigens dafür eingerichteten Website können sich Vereine mit ihren Sorgen und Nöten melden (https://sites.google.com/view/notruf-verein-de).
Sehr gerne habe ich die Fragen der Redakteurin Martina Faller beantwortet, liegt es mir doch sehr am Herzen, meinen Beitrag zur Förderung der Blasmusik bzw. der Musikvereine zu leisten. Freundlicherweise habe ich die Genehmigung erhalten, das Interview auch auf meiner Kulturservice-Website zu veröffentlichen. Hier im Wortlaut
In der März-Ausgabe der blasmusik haben wir über das einsetzende Vereinssterben in der Blasmusik berichtet und die BDB-Initiative „Notruf Verein“ vorgestellt. Seither haben weitere Hilferufe von betroffenen Vereinen den BDB erreicht. Alexandra Link weiß, wo Musikvereine der Schuh drückt. Mit ihren Workshops zu Themen wie „Zukunftssicherung“ und „Mitgliedergewinnung“ ist sie in ganz Deutschland unterwegs, um Probleme zu benennen und Lösungsansätze zu entwickeln. Denn Patentrezepte gibt es keine, wie Alexandra Link im Interview betont.
blasmusik: Durch Ihre Workshops bei Musikvereinen und Verbänden kennen Sie die Herausforderungen, vor die Musikvereine gestellt sind, nur zu gut. Welches sind aus Ihrer Sicht aktuell die größten?
Link: Grundsätzlich kann man die Herausforderungen der Musikvereine in vier große Bereiche einteilen: Organisation, Musik/Musiker, Jugend und Finanzen. Die größten Probleme bereiten die beiden Bereiche Jugend und Organisation. Also einerseits die immer schwieriger werdende Aufgabe für die Vereine, Nachwuchs zu gewinnen und diesen auch über Bläserklasse, Kinderorchester, Jugendorchester bis hin ins Erwachsenenorchester zu halten. Andererseits die Vereinsarbeit in den Vorstandschaften, weil es immer schwieriger wird, Musiker dazu zu motivieren, Verantwortung im außermusikalischen Bereich zu übernehmen.
blasmusik: Viele Musikvereine kranken an den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und hadern mit Ganztagsschule, G8 und dem veränderten Freizeitverhalten von Jugendlichen – Faktoren, die sie nicht beeinflussen können. An welchen Schrauben können Musikvereine drehen, um den veränderten Rahmenbedingungen standzuhalten?
Link: Patentrezepte gibt es keine. Jeder Verein ist Produkt seiner eigenen Geschichte, hat seine eigenen Veranstaltungen und Traditionen, die Gemeinden und allgemein das Umfeld sind jeweils anders strukturiert. Im Verein musizieren Individuen mit jeweils eigenen Charakteren.
Das Stichwort zur Lösung ist „Qualität“ und zwar in allen Bereichen – in der Musik, der Organisation und in der Jugendarbeit. Wichtig erscheint mir, dass zunächst einmal der Verein an sich top aufgestellt wird. Das setzt eine umfassende Analyse und eine Standortbestimmung voraus. Es hilft, sich über die Ziele, die der Verein verfolgt, im Klaren zu sein und diese schriftlich niederzulegen. Das Stichwort ist hier „Mission“. Das, was die Musikvereine in erster Linie ausmacht, ist die Musik, die dargeboten wird. Die erste Frage sollte also sein: Wie machen wir unsere Konzerte und Veranstaltungen so attraktiv, dass sie die entsprechende Außenwirkung haben und somit quasi automatisch nach außen vermittelt wird: Es lohnt sich und macht Spaß, ein Instrument zu lernen und in diesem Orchester zu musizieren! Des Weiteren sehe ich es als wichtig an, die organisatorischen Aufgaben des Vereins auf so viele Schultern wie möglich zu verteilen. Wenn wir die Musiker dazu bringen können, dass es „normal“ ist, wenn jeder neben dem Musizieren auch noch eine außermusikalische Aufgabe hat, sind wir einen großen Schritt weiter. Das heißt nun nicht, dass die Vorstandschaft aufgebläht werden soll, sondern dass die Vereinsführung teamorientiert aufgestellt wird. Wenige Verantwortliche in der Vorstandschaft und jedem steht ein Team von Leuten zur Verfügung, welche die Arbeit erledigen.
Im Bereich der Jugendarbeit heißt das, dass es einen Jugendvorstand gibt, der für einzelne Teilbereiche auf mehrere Mitstreiter zurückgreifen kann, die dann wiederum ihren eigenen kleinen Verantwortungsbereich haben. Wie genau die Aufgaben verteilt werden, hängt von den Aufgaben an sich, aber in größerem Maße von den Menschen innerhalb des Musikvereins ab. Also auch hier: Kein Patentrezept, kein System, das über einen Verein übergestülpt werden kann. Damit die jungen Musiker letztendlich auch in unseren großen Orchestern ankommen, ist es wichtig, dass schon von Anfang an persönliche Beziehungen zwischen „Jung“ und „Alt“ aufgebaut werden. Bisher erwarten wir, dass die Jungen zu uns kommen. Wir sollten aber eher in die Richtung denken: „Wie kommen wir Erwachsenen zu den Jugendlichen?“. Wir Erwachsenen sind in der Pflicht. Gute Ideen können Patenschaften sein oder regelmäßige Besuche von Registerleitern in den Proben der Jugendensembles, das gemeinsame Erarbeiten von ein oder zwei Werken von Jugendensembles und Erwachsenenorchester zusammen, usw.. „Qualität“ und „Mission“ bedingen einander und gehen einher mit der „Wirtschaftlichkeit“. Je attraktiver der Verein, desto breiter kann seine finanzielle Basis werden. Andererseits können wir uns nur leisten, was wir auch in der momentanen Situation finanzieren können. Somit hilft uns diese Grafik unsere Probleme zu lösen:
Wenn der Verein gut aufgestellt ist, in seinen Konzerten und Veranstaltungen ein begeistertes Publikum hinterlässt, eine engagierte Jugendarbeit betrieben wird, usw., dann ist es ebenso wichtig, diese Dinge in einer strukturierten Öffentlichkeitsarbeit in die Gemeinde und darüber hinaus zu tragen. Die Frage stellt sich dann: Wie organisieren wir eine permanente positive Außendarstellung?
Wie aus meiner Antwort ersichtlich ist, reicht es nicht aus, den Aspekt „Jugendarbeit“ isoliert zu betrachten. Ich empfehle deshalb immer einen ganzheitlichen Ansatz mit Analyse, Zielsetzung, Ideenfindung, Maßnahmenkatalog (mit Aufgabenverteilung in Teams und dem Setzen einer Deadline) und letztendlich die Kontrolle. Dieser Kreislauf ist nicht allein Sache der Vorstandschaft, sondern aller Musiker im Verein und keine einmalige Sache, sondern eine alle paar Jahre wiederkehrende Aktion.
blasmusik: Aktivenzahlen gehen zurück, Vereine schließen sich zusammen, andere lösen sich auf. Ganz offensichtlich verändert sich die Blasmusikszene. Provokant gefragt: Hat das Traditionsmodell Musikverein ausgedient?
Link: Es hat ausgedient — provokant geantwortet: In manchen Gemeinden hat das Traditionsmodell Musikverein bereits ausgedient. Nur drei bis fünf Jahre die Jugendarbeit zu verschlafen, bedeutet für viele Vereine schon die mangelnde Spielfähigkeit, weil das Orchester nicht mehr ausreichend und ausgewogen besetzt ist.
Natürlich hat es nicht ausgedient: Die Musikvereinslandschaft wird sich lediglich verändern. Hat sich bereits verändert dadurch, dass die guten Musiker in der Regel in die Orchester wechseln, in denen die Musik gespielt wird, die sie fordert und die ihnen gefällt. Man ist nicht mehr an den Verein seiner Heimatgemeinde gebunden.
Eine weitere Veränderung, die sich abzeichnet, ist die Spezialisierung der Blasorchester in bestimmte Bereiche. Sind im Verein überwiegend Musiker, die sich der traditionellen, „volkstümlichen“ Blasmusik verbunden fühlen, warum dann nicht die Spezialisierung in diesem Bereich? Das Gleiche gilt für die unterhaltende und die konzertante/ sinfonische Blasmusik. Mit all seinen Konsequenzen…
Wer weiterhin die ganze Bandbreite der Blasmusik abdecken will: natürlich ebenso legitim! Nur sollte man dann auch mit dem Gedanken spielen können, sich mit anderen Orchestern zusammen zu tun. „Kooperationen“ ist das Stichwort. Wobei dies jedoch eine Verabschiedung von gewissen Traditionen und Selbstverständlichkeiten bedeutet – schwierig für viele Musiker und für manche Musikvereine insgesamt. Auch hier: Keine Patentrezepte, jeder Verein gestaltet seine Zukunft so, wie es die überwiegende Anzahl seiner Musiker möchte.
Spätestens wenn ein Verein erkennt, dass die Aktivenzahlen zurückgehen, ist es höchste Zeit, in den bereits oben erwähnten Kreislauf einzutreten, um dem Verein eine neue Zielsetzung mit dem entsprechenden Maßnahmenfahrplan zu geben.
blasmusik: In den Dörfern und Städten leisten Musikvereine einen wichtigen Beitrag zur musikalischen Bildung, zum kulturellen Angebot und zum gesellschaftlichen Zusammenhang. Glauben Sie, dass die Musikvereine diesen, oft für selbstverständlich genommenen, Beitrag auch unter veränderten Vorzeichen noch leisten können? Und wie können Kommunen dabei unterstützen?
Link: Wenn etwas „selbstverständlich“ ist, hat es bereits seinen Stellenwert verloren. Oder nicht? Wie können wir also den Stellenwert des örtlichen Blasorchesters bzw. Musikvereins wieder deutlich machen? Damit sind wir wieder bei Ihrer zweiten Frage. Meine Antwort: Zuerst den Musikverein zukunftssicher aufstellen, dann die permanente positive Außendarstellung sicherstellen. Der Hilferuf nach der „Kommune“ wäre ohne eigene Kraft völlig sinnlos. Ein Musikverein kann sich nur von innen heraus verändern.
blasmusik: Zum Abschluss eine Frage, die Sie oft den Vereinen stellen, die Sie beraten: Wie sieht für Sie der ideale Musikverein aus?
Link: Die Frage nach dem „idealen Musikverein“ in meinen Workshops ist eine Übung, die es uns erleichtert, die Zielsetzung unserer Vereine zu erkennen und festzusetzen. Egal in welchem Teil Deutschlands ich diese Übung durchführe, die Teilnehmer antworten quasi immer im Großen und Ganzen wie folgt (die Reihenfolge stellt nicht unbedingt eine Wertigkeit dar):
Vollständige und ausgewogene Besetzung: Der Musikverein bzw. das Blasorchester hat eine vollständige und ausgewogene Besetzung. Von der Piccolo-Flöte über Oboe, Fagott, Waldhörner bis hinab zur Tuba sind alle Blasinstrumente, die eine zeitgemäße Partitur originaler Blasorchesterliteratur heutzutage fordert, vorhanden, plus zusätzlich mehrere Schlagzeuger. Die Ausgewogenheit bezieht sich in großem Maße auf die Anzahl der Klarinetten, die beispielsweise die Anzahl der Flöten um ein Vielfaches übersteigen soll. Oder auch dass das tiefe Blech nicht um eine vielfache Anzahl an Trompeten übertönt wird. Eine Ausgeglichenheit in Klang und Dynamik wird angestrebt.
Jede(r) MusikerIn* hat eine außermusikalische Aufgabe:
Für jede(n) MusikerIn* ist es selbstverständlich, eine organisatorische, verwalterische oder kreative Aufgabe zu haben. Das kann die Bereitschaft zur Übernahme eines Vorstandsposten, die Mitwirkung in einem Team oder einer Arbeitsgruppe, das Ausführen von ständigen, temporären oder projektbezogenen Aufgaben sein.
Für jede(n) MusikerIn* sind alle Termine gleich wichtig: Die Regel ist, bei allen Terminen anwesend zu sein. Beim Konzert ebenso wie bei Sommerprogramm-Auftritten, Fronleichnamsprozessionen, Standkonzerten oder ähnlichem. Eine rechtzeitige Absage (so dass eine Aushilfe noch entspannt angefragt werden kann) ist ebenso selbstverständlich, wie für sich selbst einen Ersatz zu suchen, falls dringend nötig (Absprache Dirigent). Alle streben eine Probenbeteiligung von 100 Prozent an. Dies gilt für Gesamtproben ebenso wie für Registerproben.
Ausgewogenes, angemessenes Repertoire & attraktive Konzerte: Sollte sich das Blasorchester nicht in eine Richtung (z. B. traditionell, unterhaltend oder sinfonisch) spezialisiert haben, wird ein ausgewogenes Repertoire gespielt, in dem sich die Musiker ganz, teilweise oder überwiegend wiederfinden können. Das ausgewählte Repertoire ist angemessen, d. h. es fordert die Musiker ohne sie ständig zu unter- oder überfordern. Die Programmzusammenstellung entspricht dem äußeren Konzert- bzw. Auftrittsrahmen. Highlights des Musikvereinsjahrs sind attraktive Konzerte in kreativen, abwechslungsreichen Formaten mit besonderen Motti/Themen, an besonderen Orten oder speziellen Kooperationspartnern.
Vorbildliche, engagierte und gut strukturierte Vereinsführung: Die Vorstandschaft besteht aus fachkundigen Managern bzw. Teamleitern, denen jeweils ein Team von engagierten Menschen zur Seite steht, die – ihren Stärken entsprechend – alle anfallenden außermusikalischen Aufgaben erfüllen. Das Organigramm gibt Auskunft über die Zuständigkeiten (inklusive Stellvertreterregelungen), Stellenbeschreibungen über das jeweils zugewiesene Aufgabengebiet. Registerleiter unterstützen die musikalische Leitung des Orchesters.
Gute interne und externe Kommunikation: Eine ausgeprägte Informationspolitik sorgt für ein hohes Maß an Zufriedenheit bei allen Musikern. Alle zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle werden von allen genutzt. Die verbale Kommunikation zwischen allen Akteuren innerhalb des Vereins hat einen hohen Stellenwert. Eine permanente positive Außendarstellung in verschiedenen Kommunikationskanälen (Webseite, Newsletter und Presse sowohl Print als auch Online, Social Media) ist gewährleistet. Sowohl fördernde Mitglieder als auch das regionale Umfeld werden regelmäßig über alle Aktivitäten, Besonder- heiten und Anlässe informiert.
Gute Ausbilder / gute Dirigenten: Die Ausbildung der (jungen) Musiker wird durch erfahrene, (semi-)professionelle Instrumentallehrer geleistet. Die Ausbildungskonzepte sind zeitgemäß. Das gemeinsame Musizieren wird von Anfang an gefördert. Sowohl die Jugendensembles als auch das Erwachsenenorchester werden von einem gut ausgebildeten, je nach Niveau des Orchesters auch studierten Dirigenten geleitet, der sich regelmäßig in geeigneten Kursen fortbildet und sich laufend über das (neue) Repertoire informiert.
Ausgeglichenes Sozialgefüge: Der Anteil männlicher und weiblicher Musiker hält sich die Waage. Alle Generationen musizieren ohne Konflikte gemeinsam. Alle Altersklassen, von Jugendlichen über junge Erwachsene sowie Erwachsene bis ins Seniorenalter, sind vertreten. Ebenso gibt es keine Unterschiede zwischen verschiedenen Berufsklassen. Der Bankkaufmann musiziert neben dem Schüler, die Hausfrau neben dem Studenten, die Selbstständige neben dem Handwerker, usw..
Kultur des gegenseitigen Respekts und der Anerkennung: Ein Konkurrenzdenken gibt es nicht. Jede(r) MusikerIn* wird angenommen und respektiert, wie er ist. Ein positives Denken, Sprechen und Handeln in allen Angelegenheiten ist selbstverständlich und führt zu einem hohen Grad der Motivation. Erfolge werden anerkannt und gemeinsam gefeiert. Es besteht eine gesunde Diskussionskultur. Das gemeinsame Musizieren macht allen Spaß. Jeder ist bemüht, neu hinzukommende Musiker zu integrieren.
Netzwerke: Sowohl zur politischen wie zu den kirchlichen Gemeinden und zu den anderen Vereinen der Gemeinde bestehen gute Kontakte. Zu den Musikvereinen der Region werden freundschaftliche Bande, u. a. durch gegenseitige Besuche der Konzerte und Aushilfstätigkeiten, gepflegt. Termine des Blasmusikverbandes werden wahrgenommen. Das konstruktive Einbringen in die Verbandsarbeit stärkt die regionale Blasmusikszene durch den angeregten gegenseitigen Austausch.
Gute Infrastruktur und finanzielle Basis: Der Musikverein verfügt über ein ausreichend großes, gut ausgestattetes und ansprechendes Probelokal, mit Neben- und Lagerräumen sowie einer Sitzgelegenheit mit Küche für soziale Anlässe. Der Musikverein kann auf einer gesunden finanziellen Basis agieren. Der Aufwand der Mittelbeschaffung steht im Verhältnis zum Ertrag. Es wird regelmäßig in Instrumentarium, Ausstattung, Ausbildung und Noten investiert.
Außermusikalische Aktivitäten: Nicht nur das Musizieren trägt zu einer guten Kameradschaft bei, sondern auch abwechslungsreiche außermusikalische Aktivitäten. Probenwochenenden werden nicht nur zur intensiven Probenzeit genutzt. Ein- oder mehrtägige Ausflüge sind idealerweise mit Musizieren verbunden.
Natürlich gibt es den idealen Musikverein nicht. Und ein Teilnehmer sagte im letzten Workshop „Zukunft der Musikvereine“ irgendwo in Norddeutschland: „Wäre es nicht ziemlich langweilig, wenn wir wirklich in einem ‚idealen’ Musikverein musizieren würden?“ Nun, wenn wir damit beginnen, über oben genannte Dinge zu diskutieren und somit viele Steine ins Rollen bringen, haben wir für unsere Musikvereinslandschaft schon viel gewonnen. Wollen wir auch nicht vergessen, dass wir Gott sei Dank noch überwiegend Musikvereine haben, die attraktive, qualitätsvolle Konzerte spielen, die erfolgreich sind, die automatischen Zulauf haben, in denen es einen großartigen Zusammenhalt gibt, in denen viele engagierte Menschen in der Jugendarbeit, der Organisation und für die Musik und die Musiker mitarbeiten. Diese positiven Aspekte und vor allem die Liebe und Leidenschaft für unsere Blasmusik gilt es selbstbewusst nach außen zu kommunizieren. Nach innen erledigen wir unsere Hausaufgaben.
Ein herzliches Dankeschön an Martina Faller für die Fragen, an den Herausgeber der Fachzeitschrift “Die Blasmusik”, den BDB – Bund Deutscher Blasmusikverbände, sowie an den Verlag Golden Wind GmbH für die Genehmigung, dieses Interview auch hier auf meiner Website zu veröffentlichen.